28 Okt
Shorthorns
Shorthorns kantern Kemmern nieder
Die Shorthorns marschieren weiter von Sieg zu Sieg. Auch im Spitzenspiel der Bayernliga Nord gegen die Damen des SC Kemmern haben sie sich mit 67:32 durchgesetzt.
Damit untermauern die Shorthorns ihren Anspruch, am Ende der Saison ganz vorn in der Tabelle zu stehen, wo sie sich auch schon jetzt mit einer Bilanz von 3:0 Siegen befinden. Die Gäste aus Oberfranken bleiben trotz der Niederlage auf dem zweiten Tabellenplatz, haben jetzt 2:1 Siege in der Bilanz stehen. Sollte es am Ende der Saison noch eng werden und auf den direkten Vergleich ankommen, sollten die Aurachstädterinnen dies wohl schon jetzt gewonnen haben. So müssen die Damen aus Kemmern am Saisonende mit großer Wahrscheinlichkeit eine Niederlage weniger in der Bilanz stehen haben als die Shorthorns, um ihr Ziel Aufstieg doch noch realisieren zu können.Die Deutlichkeit des Siegs war zu Beginn noch nicht abzusehen. Die Gäste legten gleich forsch los. Ihre beste Spielerin Anja Gunreben holte schnelle sechs Punkte und brachte die Ihrigen zunächst in Front (6:2). Doch nach einer Auszeit kamen die Shorthorns auch im Spiel an und legten einen 16:1-Lauf hin. So stand es nach dem ersten Viertel 18:7.
Die Oberfränkinnen stellten auf eine Zonenverteidigung um, mit welcher sich die Shorthorns zunächst schwertaten. Sie verloren etwas an Rhythmus, und die Gäste konnten sich wieder heranarbeiten (22:14). Fortan fanden die TSHlerinnen aber immer besser zu ihrem Spiel, ließen den Ball schneller durch die eigenen Reihen laufen, generierten dadurch gute offene Würfe, die sie hochprozentig trafen. Hier tat sich vor allem Barbara Hartz hervor, welche zwölf ihrer 21 Punkte allein in diesem Viertel erzielte. Zur Halbzeit lagen die Herzogenauracherinnen mit 34:15 vorn.Auch im dritten Viertel hielten die Aurachstädterinnen ihren Spielfluss aufrecht, und die Gäste fanden kein Mittel, ins Spiel zurückzukommen. Die Shorthorns hatten sich in einen Rausch gespielt, trafen jetzt nach Belieben, während man den Gästen die Verzweiflung ansah.Lediglich vier erfolgreiche Würfe gelangen den Oberfränkinnen. Ebenso viele wie der TS-Nachwuchsspielerin Julia Volk, die in diesem Viertel acht Punkte erzielte, wodurch sich die Shorthorns absetzen konnten. So stand es vor dem Schlussabschnitt 51:22 und das Spiel war so gut wie gelaufen.Im letzten Viertel wurden noch mal alle Spielerinnen eingesetzt und zur Freude aller Beteiligten konnte die erst 14-jährige Zoe Ziogas in ihrem ersten Bayernligaspiel auch gleich ihre ersten zwei Punkte verzeichnen. Bei noch einer Minute Spielzeit entfloh sie fast allen Verteidigerinnen und konnte im Fast Break souverän gegen die zwei Köpfe größere Centerspielerin Jasmin Schor trotz viel Körperkontakt erfolgreich abschließen und markierte so einen schönen Schlusspunkt.
psi