18 Feb
Longhorns Herzogenaurach - Science City Jena 2 73:64
Jena geht bei den Longhorns die Luft aus
Die Herzogenauracher Longhorns haben sich mit einem 73:64-Sieg gegen Jena ein ruhiges Saisonfinale verschafft.
Die Regionalliga-Basketballer der Turnerschaft Herzogenaurach sind in die Erfolgsspur zurückgekehrt: Dank eines 73:64-Siegs gegen Science City Jena II belegen die Longhorns (11:8) den vierten Tabellenplatz und können dementsprechend entspannt in die verbleibenden Saisonspiele gehen. Ganz im Gegenteil zu den Gästen aus Thüringen (6:13), die nach dieser Niederlage als Vorletzter im Abstiegskampf festhängen. Da mindestens zwei Mannschaften absteigen, wird es für Jena nun höchste Eisenbahn eine Kehrtwende einzulegen.
Männer, Regionalliga
TS Herzogenaurach - Science City Jena II 73:64
"Es war enorm wichtig, das Spiel heute zu gewinnen, damit wir uns weiterhin in der oberen Tabellenhälfte etablieren können. Jena hat einen harten Fight geliefert und uns an unsere Grenzen gebracht. Aber wir haben die Herausforderung angenommen und souverän gemeistert", sagt Longhorns-Coach Nikola Jocic. Sein besonderer Dank nach dem Spiel galt Patrick Horstmann (18 Punkte): "Er spielt dieses Jahr wirklich unfassbar guten Basketball."
Dass das Spiel auch anders hätte enden können, zeigte das erste Viertel, in dem die Gäste aus Thüringen stark anfingen. Der starke US-Amerikaner Vincent Garrett, der mit 18 Punkten Topscorer der Gäste war, erzielte schnell sechs Punkte am Stück zu einer 12:6-Führung nach vier Spielminuten. Die Herzogenauracher reagierten mit intensiverer Verteidigung und störten so den offensiven Rhythmus der Gäste. In der Offensive übernahmen jetzt Robert Merz und Larry Hall die Initiative und brachten die Longhorns sukzessive wieder heran und führten die Aurachstädter zum Ausgleich (19:19).
Im zweiten Viertel erlaubten die Herzogenauracher den Gästen lediglich elf Punkte, doch auch Jena verteidigte stark und zwang die Longhorns häufig zu schwierigen Würfen. So war der zweite Spielabschnitt für Fans von Highlight-Basketballs eher mau. Die Longhorns gingen mit einer 35:30-Führung in die Kabine.In der Halbzeitpause bekamen beide Teams von ihren Coaches die richtigen Anpassungen in der Offensive mit auf den Weg, so dass wieder erfolgreicher angegriffen wurde. Für die TSH übernahm nun der überragende Patrick Horstmann das Kommando. Mit 18 Punkten und 12 Rebounds war er der spielbestimmende Mann. Mit seiner Präsenz in der Defensive unter dem Korb schüchterte er die jungen Gäste förmlich ein, dass diese sich immer weniger trauten, in Richtung Korb zu ziehen. Dank einer starken Trefferquote aus der Distanz verkürzten sie aus ihrer Sicht trotzdem auf 49:52.Aber je müder sie im vierten Viertel wurden, desto weniger trafen sie. Beispielhaft war dafür Jenas eigentlicher Topscorer Vuk Radojicic, der keinen von zwölf Dreierversuchen traf und mit nur vier Punkten deutlich unter seinem Saisonschnitt blieb. Die Longhorns setzten sich Stück für Stück ab und gewannen verdient mit 73:64.
TSH: Horstmann (18), Schlindwein (3), Eismann (4), Gahlert (9), Hall (11), Merz (17), Dorberth (3), Bauer (4), Übbing (4), Kwilu, Niederlich
Quelle: infranken.de